Gewaltfreie Kommunikation anwenden
Eine Entscheidung, wie ich leben möchte. Eine Haltung, wie ich mit mir und meinen Mitmenschen
umgehen möchte, auch in Konfliktsituationen. Und eine Herzenssprache.
Bis alle bekommen, was sie brauchen. Weg von Macht, hin zu Kooperation.
Was braucht mein Kind, damit es kooperieren kann?
Familiencoaching & GFK
* Kreativität und Selbständigkeit: Mut zur Langeweile
Langeweile hat inzwischen einen ziemlich schlechten Ruf bekommen. Dabei kann sie sehr konstruktiv sein und zu einer gesunden geistigen und emotionalen Entwicklung
beitragen.
Das Kind wird einen Weg finden, sich zu beschäftigen. Wenn Eltern nicht vorgeben, womit ihre Kinder sich beschäftigen sollen, werden sie selbst auf Ideen kommen, sich
die Zeit zu vertreiben. Das fördert nicht nur ihre Kreativität, sondern auch ihre Selbstständigkeit. Und das kann ein ganzes Leben positiv beeinflussen.
Der Trend, dass Eltern ihre Kinder mit Musik-, Sport- und Sprachunterricht fördern und beschäftigen, hat erst in den letzten Jahren extrem zugenommen. Viele Kinder
haben heute volle Terminkalender, jedes sechste Kind und jeder fünfte Jugendliche in Deutschland leidet an Stress und Versagensängsten. Das ist das erschreckende Ergebnis einer Bertelsmann-Studie
aus dem Jahr 2015. Abgesehen davon, dass volle Terminkalender Stress auslösen können, haben sie einen weiteren Nachteil: Sie halten Kinder möglicherweise davon ab herauszufinden, was sie wirklich
interessiert und fasziniert. Indem man einem Kind erlaubt, sich zu langweilen - oder anders ausgedrückt: Zeit mit sich selbst zu verbringen - gibt man ihm die Chance, zu verstehen, wer es ist. Wenn
Eltern zulassen, dass ihre Kinder sich selbst beschäftigen, machen sie sich nicht nur das eigene Leben leichter. Sie werden auch sehr schnell beobachten können, wie die Langeweile sich plötzlich in
eine magische Zeit des Lernens und Entdeckens verwandelt, wie ihre Kinder aufblühen und schließlich zu selbstbewussten und kreativen jungen Menschen heranwachsen - ganz ohne fremde Hilfe.
* Kinder und digitale Medien: "Der Fehler liegt oft nicht da, wo Eltern ihn vermuten"
Jürgen Wolf, Leiter der Erziehungsberatung des Evangelischen Beratungszentrums München, kennt das Medienthema auch von zuhause. Der Diplom-Psychologe und
Familientherapeut erklärt, warum Vereinbarungen sinnvoller sind als Handyverbot, wieso Kontrolle nur in Kooperation mit dem Kind funktioniert und wie Eltern sich zu Co-Abhängigen machen.
Artikel auf
sueddeutsche.de lesen ...
* Aus einer tibetischen Schule
Wenn ein Kind kritisiert wird, lernt es, zu verurteilen.
Wenn ein Kind angefeindet wird, lernt es, zu kämpfen.
Wenn ein Kind verspottet wird, lernt es, schüchtern zu sein.
Wenn ein Kind beschämt wird, lernt es, sich schuldig zu fühlen.
Wenn ein Kind verstanden und toleriert wird, lernt es, geduldig zu sein.
Wenn ein Kind ermutigt wird, lernt es, sich selbst zu vertrauen.
Wenn ein Kind gelobt wird, lernt es, sich selbst zu schätzen.
Wenn ein Kind gerecht behandelt wird, lernt es, gerecht zu sein.
Wenn ein Kind geborgen lebt, lernt es, zu vertrauen.
Wenn ein Kind anerkannt wird, lernt es, sich selbst zu mögen.
Wenn ein Kind in Freundschaft angenommen wird, lernt es, in der Welt Liebe zu finden.
* Kindliche Förderung?
Ja, aber nicht in Form von passiver Wissensaufnahme und Erlernen von drei Fremdsprachen im Kindergartenalter. Wichtiger ist es, die natürliche Neugierde, den
Spieltrieb und das explorative Entdecken zu erhalten, als dem Kind zu sagen, was es zu lernen hat.
Erst ein Lernvorgang gemeinsam mit einer emotionalen Verarbeitung sorgt für langfristige, synaptische Verknüpfungen im Gehirn. Die moderne Neurobiologie lehrt uns
also, dass wir grundlegend über die Art und Weise nachdenken sollten, wie wir diese Potenziale sinnvoll zum Wohle des Kindes nutzen können.
Im Coaching gehe ich auf diesen Prozess
bewusst ein und die Kinder werden sich auf spielerische Weise ihrer eigenen Potenziale bewusst.
* Aggression verstehen
Kinder und Jugendliche benötigen Vertrauen, soziale Akzeptanz und zwischen-menschliche Unterstützung. Wenn diese nicht ausreichend verfügbar oder gar bedroht sind,
werden Angst-, Schmerz- und Aggressionssysteme im Gehirn aktiviert. Aggression bei Kindern ist immer ein Appell mit einer Botschaft an die Eltern und das soziale Umfeld. Diese zu entschlüsseln ist in
jedem Einzelfall wichtig.